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Kreisfeuerwehrverband

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Jugendfeuerwehr NRW


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05.06.2010

Leistungsspangen - Abnahme in Riesenbeck

Vorläufiger Bericht

Jugendfeuerwehren zeigen ihr Können

Am Samstag 5. Juni 2010 fand die Abnahme der Leistungsspange in Hörstel-Riesenbeck statt. Bei der Leistungsspange geht es darum, durch eine Gemeinschaftsleistung eine Mindestpunktzahl zu erreichen, die dann zur Verleihung der Spange führt.

In Riesenbeck mussten die Jugendlichen sowohl im feuerwehrtechnischen (Löschangriff und Schnelligkeitsübung) wie im sportlichen Bereich (Staffellauf und Kugelstoßen) bei strahlendem Sonnenschein ihr Können unter Beweis stellen.

Die dabei zu erzielenden Weiten bzw. Zeiten waren knapp bemessen und erforderten eine intensive Vorbereitung. Außerdem waren Fragen in den Gebieten Feuerwehr und Gesellschaftspolitik zu beantworten. Auch das Gesamtauftreten der Gruppe wurde bewertet.

Die Jugendfeuerwehren hatten sich bereits über mehrere Monate auf die Abnahme vorbereitet und fieberten dem Termin entgegen. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die die Deutsche Jugendfeuerwehr an ihre Mitglieder verleiht. Bei vielen Feuerwehren ist die Verleihung Grundvoraussetzung für eine spätere Übernahme in die aktive Wehr.

Für die Leistungsspange hatten sich 25 Gruppen zur Abnahme gemeldet. Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Klose freute sich, dass auch viele Gruppen aus dem Kreis Steinfurt teilnehmen. Hier hatten die Jugendfeuerwehren aus Altenberge, Greven, Hopsten, Hörstel, Hörstel-Riesenbeck, Horstmar, Lengerich, Lotte, Nordwalde, Ochtrup, Saerbeck, Steinfurt, Tecklenburg und Westerkappeln teilgenommen.

Die Abnahme startete am Samstag um 09.00 Uhr mit der Begrüßung auf dem Sportplatz Vogelsang, Hörstel-Riesenbeck. Die Verleihung der Leistungsspangen an die Gruppen, die die Anforderungen erfolgreich bestanden hatten erfolgte gegen 15.00 Uhr.


BERICHT AUS DEN WESTFÄLISCHEN NACHRICHTEN:

Quelle:
http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/tecklenburgerland/1332880_Jugendwehren_schwitzen_in_Riesenbeck_fuer_die_Leistungsspange.html

Jugendwehren schwitzen in Riesenbeck für die Leistungsspange

Riesenbeck. Die Voraussetzungen für die Landesveranstaltung der Jugendfeuerwehr auf dem Teuto-Areal „Am Vogelsang“ in Riesenbeck, waren am Samstag einfach ideal und das Wetter freundlich. Zur Erreichung der Leistungsspange, der höchsten Auszeichnung für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, waren 23 Mannschaften angereist. Es waren jeweils zwei Mannschaften aus Coesfeld und Bocholt, jeweils eine aus Altenberge, Greven, Riesenbeck, Hopsten, Hörstel, Horstmar, Lengerich, Lotte, Ochtrup, Saerbeck, Steinfurt, Tecklenburg, Westerkappeln, Nordwalde, Senden, Havixbeck, Gescher, Haltern, Borgholzhausen dabei. Fünf Aufgaben mit sportlichen und feuerwehrtechnischen Anforderungen galt es, zu bewältigen.

Um 9 Uhr traten die Mannschaften an und wurden von Norbert Stegemann, Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Steinfurt, und von Wolfgang Kenneweg begrüßt. Kenneweg ist der Kreisjugendfeuerwehrwart Herford und alleiniger Abnahmeberechtigter für die Leistungsspangen der Jugendfeuerwehren in NRW. Es werde schon seit Monaten für diesen Tag trainiert, bemerkte der Kreisjugendfeuerwehrwart Steinfurt, Frank Klose. Die Anforderungen seien hoch.

Schon am Vormittag wurde mit dem Absolvieren der Disziplinen begonnen. Es mussten Mindestleistungen im Kugelstoßen, beim Staffellauf und beim Löschangriff erbracht werden. Außerdem wurde eine Schnelligkeitsübung absolviert, bei der Schläuche binnen einer vorgegebenen Zeit ausgewechselt werden mussten. Außerdem gab es eine Art mündliche Prüfung, bei der das Allgemeinwissen und feuerwehrspezifische Kenntnisse abgefragt wurden.

Wichtig, so Frank Klose, sei die Gemeinschaftsleistung der ganzen Gruppe, die aus jeweils neun Jugendlichen bestand. Jeder Einzelne sei integriert, alle müssten helfen. Auch das Auftreten der Gruppe wurde mitbewertet. Einschließlich der Betreuer waren mehr als 250 Personen auf dem Platz und wetteiferten um dasselbe Ziel. Mit Ernsthaftigkeit und Ehrgeiz erfüllten die Mannschaften ihre Disziplinen und die Anstrengung war in den Gesichtern der jungen Menschen zu lesen.

Die Stärkung bei Grillwürstchen und Getränken um die Mittagszeit kam da gerade recht. In der Sonne wurde es manchmal schon zu warm, deshalb zogen alle Beteiligten und Ehrengäste am Nachmittag zur Ausgabe der Leistungsspangen und Urkunden in den naheliegenden Garten des Hofes Lammers. Dort meldete Wolfgang Kennweg, dass 178 Mädchen und Jungen die Leistungsspange verliehen werde. Also hatten alle Bewerber das Ziel erreicht.

Voraussetzung zur Erreichung der Leistungsspange ist neben dem erfolgreichen Absolvieren der Disziplinen auch die mindestens einjährige Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr. Das Mindestalter der Teilnehmer lag bei 15 Jahren, das Höchstalter bei 18 Jahren. Einige Jugendliche konnten diese Voraussetzungen nicht erfüllen. Sie waren aber ebenso erfolgreich und erhielten dennoch eine Urkunde.

Hörstels Bürgermeister Heinz Hüppe wünschte, dass neben der Arbeit an diesem Tag auch Freude mit dabei gewesen sei. Die Feuerwehr sei eine große Gemeinschaft, die nicht nur auf einen Ort bezogen sei. Es sei eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig stützt. Er dankte den Erwachsenen, die diesen Samstag für die Feuerwehr geopfert hatten.

Die stellvertretende Landrätin, Gisela Köster, freute sich über das Engagement der Jugendlichen, die Spaß daran hätten, sich bei einer Jugendfeuerwehr zu engagieren. Das sei eine besondere Form der Freizeitgestaltung, in erster Linie spannend und mit Spaß verbunden, in zweiter Linie mit einem sehr ernsthaften Hintergrund. „Ihr alle, die ihr für die Jugendfeuerwehren im Kreis steht, wollt lernen, wie man anderen Menschen in Gefahr hilft. Ihr wollt in eurer Freizeit etwas Sinnvolles tun und Verantwortung übernehmen.“ Zum Schluss wurde von den Ehrengästen, den Kreisjugendwarten und dem Verbandsvorsitzenden jedem einzelnen Absolventen die Leistungsspange angesteckt und natürlich galt allen ein herzlicher Glückwunsch.

VON RITA ALTHELMIG



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